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Impulstag 2020 in Rendsburg – Schlaglichter aus Schwesternherzen

Wenn ich heute hier auf meinem Sofa sitze, an den Frauenimpulstag von „Schwesterherz“ in Rendsburg zurückdenke und mir Bilder davon anschaue, kommt es mir ein bisschen so vor wie aus einer anderen Zeit – halt vor Corona, vor social-distance und Kontaktsperren…

Und hätte ich an diesem 29. Februar 2020 schon gewusst, dass dies mit über 70 Frauen erstmal eine der letzten „Großveranstaltungen“ war, die nicht abgesagt werden musste, hätte ich diesen Tag wohl noch bewusster genossen. Hätte mich an dem gemeinsamen Singen noch mehr gefreut, hätte manche Gelegenheit in den Pausen mehr genutzt für ein face-to-face-Gespräch und sicher hätte ich manche Schwester mehr ganz un-digital in den Arm genommen…

Was man auf einmal alles mehr zu schätzen weiß, wenn es gerade nicht möglich ist!

Ich habe mich sehr gefreut, dass wir vom Alter her so weit gestreut waren. Am deutlichsten wird das vielleicht an dem Beispiel, von dem 16jährigen Teenie-Mädel, das mit ihrer Uroma da war! Ich finde es so wertvoll, wenn wir gerade auch als Schwestern generationsübergreifend gemeinsam auf dem Weg sind und uns so gegenseitig als Segen erleben.

Inhaltlich ist mir u.a. der Handschuh aus der Erinnerung aufgetaucht. Der Handschuh als Bild für mich mit meiner neuen Identität: Christus in mir. Für sich alleine ist der Handschuh schwach und unfähig etwas zu tun. Erst wenn eine Hand ihn ausfüllt wird er lebendig und folgt den Bewegungen der Hand – tut, was sie möchte.

Jesus möchte durch mich aktiv und für andere sichtbar und erlebbar werden – genau durch mich mit meinem Charakter, meiner Geschichte, meinen Umständen.

Und vielleicht sind gerade diese besonderen Corona-Umstände, in denen wir leben, und die mein Leben, wie auch das Leben der Menschen um mich herum, aus den gewohnten Bahnen hebeln, eine besondere Gelegenheit.

So möchte ich nun in diesen Tagen besonders sensibel sein und aufmerksam auf Menschen, auf Situationen und Ideen, die Jesus zeigt und wo ich sein Handschuh sein kann.

 

Ich bin auf jeden Fall sehr froh, dass ich diesen Tag miterleben konnte und möchte ein paar Schlaglichter teilen, die in den Herzen manch anderer Schwester, sowie in meinem eigenen Herzen von diesem Tag „hängengeblieben“ sind:

  • „Hast du deine Identität gefunden, die du voll und ganz lebst?‘ Diese Frage im Referat ließ mich 20 Jahre zurückdenken, wo ich gebetet habe, dass Jesus mich zu einer Frau nach seinem Herzen machen soll. Und nun konnte ich dankbar feststellen, dass er mich geformt hat und ich heute als Frau in der Rolle sein darf, die er mir zugedacht hat.“
  • „Mir wurde total bewusst, dass ich Gott bisher in viele meiner Probleme nicht mit einbezogen hatte, aus dem menschlichen Gefühl heraus, ihn nicht überfordern zu wollen. Nun ist mir klar, dass es totaler Quatsch ist und ich Gott nicht in den Burnout treiben kann.“
  • „Ich denke gerne an die intensiven Gespräche mit Schwestern aus anderen Gemeinden in Basdahl, Hamburg oder Kiel. Und da ich viel Zeit mit Beratungen am Büchertisch verbracht habe, durfte ich auch viele jüngere Frauen kennenlernen.“

– Kathrin Barsukow, Rendsburg

Veröffentlicht am
29. Februar 2020

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